annigurumi: Weihnachten - Wichtelmädchen

Während der Weihnachtsmann mit der Liste der braven Kinder und der Liste der unartigen Kinder beschäftigt ist und sich durch die ganzen Wunschzettel kämpfen muss, haben auch die kleinen Wichtel jede Menge Arbeit. Die Tiere müssen versorgt werden, der Schlitten muss in Gang gesetzt und neu poliert werden und irgendjemand muss ja die ganzen Zuckerstangen essen. Aber ach nein, das sind ja die frechen Elfen! Doch zu denen kommen wir in einer anderen Geschichte. Wenn die kleinen Wichtel dann doch mal eine ruhige Minute haben, wird schon mal so mancher Schneeball geworfen, doch das ist auch gut so, denn Weihnachten muss ja auch für sie ein bisschen Spaß bringen.

Dieses kleine Wichtelmädchen ist sogar besonders fleißig, denn nebenbei muss sie auch noch auf ihren kleinen Bruder aufpassen der noch viel falsch macht. Aber irgendwann wird er schon lernen, dass man die Rentiere nicht mit Möbelpolitur einreibt und nicht versucht den Schlitten mit Karotten zu füttern. Aber das wird sie ihm schon noch beibringen.

Sie ist eine der vielen kleinen Helfer, die dem Weihnachtsmann zur Hand gehen, wenn es darum geht, euch ein schönes Geschenk zu Weihnachten zu schenken. Auch wenn die Elfen die Geschenke herstellen, ohne die Wichtel würde doch gar nichts klappen. Sie sind (fast) immer fleißig und versuchen allen Bewohnern des Nordpols zu helfen. Egal, ob die Schneemänner eine Nase brauchen oder ob der Weihnachtsmann sie um einen Rat bittet, dieses kleine Wichtelmädchen ist immer zur Stelle.

Gerne nimmt sie sich Zeit und erklärt ihrem kleinen Bruder und den anderen kleinen Wichteln, wie man die Aufgaben richtig macht, aber auch, wie man Schneeengel macht, die machen nämlich viel Spaß und sie macht die besten von allen!

Doch wenn sie Zeit hat, dann schleicht sie sich gerne mal runter zu den Kindern ins Dorf um mit ihnen im Schnee zu spielen. Wichtel sehen den Menschenkindern nämlich sehr ähnlich. Ganz still und leise läuft sie die Hügel hinunter ins Dorf der Menschen. Doch während sie mit den Kindern spielt, sieht sie hinter einem Baum eine kleine rote Mütze vorblitzen. "Alles klar, na los komm schon raus! Bist du mir etwa gefolgt?" Ihr kleiner Bruder kommt ganz schüchtern hinter dem Baum vorgekrochen, denn er hat noch nie vorher richtige Menschen gesehen. Eigentlich verstecken sich die Helfer des Weihnachtsmannes immer vor den Menschen, denn sie sind doch sehr scheue Wesen. Doch das Wichtelmädchen spielt einfach zu gerne mit ihnen und solange die Menschen nicht wissen, dass die Werkstatt des Weihnachtsmannes ganz in der Nähe ist, wird es schon keine Probleme geben. Das kleine Wichtelmädchen wendet sich zu ihrem Bruder: "Das wir hier mitspielen, muss aber unser Geheimnis bleiben, verstanden?" Der kleine Bruder will gerade noch fragen, warum die Menschen nicht wissen dürfen, dass sie Wichtel sind, doch die Wichtelin kann ihm gerade noch den Mund zu halten. Schnell gehen sie wieder nach Hause und auf dem Rückweg erklärt sie ihm: "Weißt du, wenn die Menschen wüssten, dass es uns wirklich gibt, würden sie uns alle die Werkstatt einrennen, und wir hätten gar keine Zeit mehr, all die Geschenke für die Kinder fertig zu stellen. Außerdem ist der Zauber von Weihnachten viel größer, wenn sie an uns glauben uns aber nicht sehen können, das hat doch etwas Geheimnisvolles." "Ja, das verstehe ich", sagt der kleine Wichteljunge und die beiden laufen Hand nd Hand nach Hause.

So ein kleines Wichtelmädchen passt auch perfekt in euren Adventskalender oder in euren Nikolausstiefel oder aber auch an die Geschenktüte direkt zu Weihnachten.

Diese Anleitung ist auch für Anfänger geeignet und schnell sowie kostengünstig gemacht, denn sie besteht nur aus Resten.

Und wer ein paar mehr Türchen oder Beutel des Adventskalenders füllen will, dem kann ich nur sagen, dass das Wichtelmädchen noch elf Freunde hat. Und wem das noch nicht genug ist, es kommen auch noch 8 Eierwärmer dazu.