annigurumi: Weihnachten

Montag, 3. Oktober 2016

Weihnachten - Wichteljunge

"So ein kleiner Bruder kann manchmal wirklich anstrengend sein", denkt sich das Wichtelmädchen bestimmt so manches Mal. Aber bevor sie ihm wirklich böse sein kann, weil er schon wieder irgendwas Blödes angestellt hat, wuselt er auch schon in heller Aufregung um seine große Schwester herum. "Guck mal Schwesterchen, es schneit, es schneit! Wann sind wir mit der Arbeit fertig und können endlich wieder im Schnee spielen?" Doch daran kann das Wichtelmädchen noch lange nicht denken, die Rentiere müssen noch alle gefüttert werden und einige der Schneemänner brauchen neue Karotten, weil die doofen Elfen sie wieder angeknabbert haben und auch sonst nur Ärger machen. Und ausgerechnet jetzt nervt noch ihr kleiner Bruder rum! Doch er ist ja ein lieber Junge und versucht so gut, wie er es eben kann, ihr zu helfen. Wenigstens schafft er es heute mal, die Rentiere mit der Bürste zu bürsten und ihnen das Heu zu geben. Und wenn er jetzt nicht wieder versucht, den Schlitten zu füttern, geht die Arbeit auch schon viel schneller voran.

Doch plötzlich macht er sich einfach so aus dem Staub. Als das Wichtelmädchen merkt, dass er weg ist, sucht sie natürlich nach ihm, sie sucht bei den Rentieren, in der großen Garage, ja sogar beim Eisbären schaut sie mal kurz in die Höhle, doch auch da ist er nicht zu finden. Doch gerade, als sie sich umdreht, fliegt ihr ein Schneeball mitten auf die Nase. "Bist du fertig mit arbeiten, Schwesterchen? Dann können wir ja endlich spielen, ich habe sogar schon deinen roten Wintermantel und deine Mütze und sogar deinen Schal mitgebracht. Mit hell leuchtenden Augen wartet er darauf, dass seine Schwester sich endlich anzieht. "Also gut", sagt sie erleichtert, dass sie ihn gefunden hat, "los geht's!" Und noch während sie das sagt, wirft sie schon einen Schneeball auf den kleinen Wichteljungen. Und auch die Elfen kommen noch raus und so mancher Schneeball wird hin und her geworfen und bald schon ist der ganze Hügel voller Schneeengel. Doch nach einer Stunde wird es dann doch langsam kalt und die beiden Wichtel verabschieden sich von ihren Freunden. Sie beschließen, sich beim Weihnachtsmann an den Kamin zu setzen und mit ihm eine Tasse heißen Kakao zu trinken. Denn auch das gehört zum Alltag der kleinen Wichtel, sie müssen sich vom Weihnachtsmann anhören, wer besonders artig war und was er mit den unartigen Kindern machen soll und ihn dabei vielleicht auch ein bisschen beraten.

So geht wieder ein Tag in der Werkstatt des Weihnachtsmanns zuende und Weihnachten rückt wieder ein Stück näher.

So ein kleiner Wichteljunge passt auch perfekt in euren Adventskalender oder in euren Nikolausstiefel oder aber auch an die Geschenktüte direkt zu Weihnachten.

Diese Anleitung ist auch für Anfänger geeignet und schnell sowie kostengünstig gemacht, denn sie besteht nur aus Resten.

Und wer ein paar mehr Türchen oder Beutel des Adventskalenders füllen will, dem kann ich nur sagen, dass der Wichteljunge noch elf Freunde hat. Und wem das noch nicht genug ist, es kommen auch noch 8 Eierwärmer dazu.